Freitag, 24. Juli 2009

Kakamega Forest, Kenia

Reisen Afrika Kenia Kakamega
Kakamega, Kenia
Von Eldort aus bin ich weiter zum Kakamega Forest gefahren. Das ist das letzte Stück Regenwald, das Kenia noch hat, und nun wird es wie ein Augapfel gehütet. Übernachtet habe ich in einem Camp im Park. Das bedeutete knapp drei Kilometer zu Fuss mit vollem Gepäck und Essen und Trinken für zwei Tage, weil es dort absolut nichts zu kaufen gibt. Aber es hat sich gelohnt. Ich hatte das Camp für mich alleine, was zunächst schon sehr eigenartig war. Immerhin rennen hier Affen herum, es gibt Schlangen und anderes Getier. Es stellte sich aber heraus, dass nachts ein Ranger mit einem großen Gewehr über meinen Schlaf wacht. Als ich den zum ersten mal gesehen habe, bin ich trotzdem erschrocken. Man stelle sich das folgendermassen vor: Andy kommt gerade aus der Dusche und dann steht ein Typ mit einem Gewehr da…. Und sonst niemand anders am Zeltplatz!
Im Nationalpark gibt es verschiedene Walks, zu einem Wasserfall, zum Aussichtspunkt, man kann spezielle Vogel- oder Schmetterlingfuehrungen machen. Insgesamt einfach toll!
Reisen Afrika Kenia Kakamega
Camp in Kakamega, Kenia
Nach zwei Nächten im Nationalpark bin ich weiter nach Kisumu gefahren. Kisumu liegt am Victoriasee und ist deutlich wärmer als Eldoret oder Kakamega. Und wer jetzt meint, dass ich hier keinen Kontakt habe, der irrt sich genauso, wie ich mich anfangs geirrt habe. Ich war gerade auf Hotelsuche, als mich eine junge Frau namens Lina anruft: Sie hat vor vier Jahren für Yusuf im Mombasa gearbeitet und er hat sie angerufen, dass sie sich um mich kümmern soll, wenn ich hier in Kisumu bin….. Die Muzungu-Rundumversorgung hält an. Gerade habe ich mich mit ihr getroffen, eine absolut liebenswerte Person, und morgen? Morgen zeigt sie mir Kisumu.
So viel für diesmal. Die nächste mal dann aus Uganda. Es sind nur noch 130 Kilometer bis zur Grenze!