Dienstag, 24. September 2013

Abstecher nach Namibia - zu Monica und den Kids vom Home of Good Hope in Katutura



Home of Good Hope, Katutura, Namibia
Monica bei der Essensausgabe, Home of Good Hope, Katutura, Namibia
Auch wenn ich reisetechnisch ja mein Ziel erreicht hatte - ein ganz wichtiges Ziel hatte ich noch vor mir: ich wollte noch weiter zu Monica und den Kids vom "Home of Good Hope" in Katutura bei Windhoek, Namibia. Zum einen hatte ichs versprochen und zum anderen wollte ich ja auch dorthin! Also habe ich mich einen Intercapebus gesetzt und bin in 22 Stunden nach Windhoek gefahren. Sind ja immerhin 1500 Kilometer, da ist man schon eine Zeitlang unterwegs!

Malen, Basteln, Spielen - im Home of Good Hope, Katutura, Namibia
Vor vier Jahren war ich zwei Monate in Namibia und habe die Hälfte davon in Windhoek verbracht. Im Chameleon Backpackers waren noch die gleichen Angestellten wie damals, der Hund Blackie kannte mich ganz offensichtlich auch noch, ich bekam den gleichen Schlafsaal und obendrein das gleiche Bett wie 2009 zugeteilt....
Die Freunde von damals waren logischerweise leider nicht mehr da. Nach wie vor ist das Chameleon aber eine Anlaufstelle für junge Piloten, die eine Anstellung suchen, um auf die erforderlichen Flugstunden zu kommen.


Home of Good Hope, Katutura, Namibia
Monica, Gründerin von Home of Good Hope, Katutura, Namibia
Home of Good Hope, Katutura, Namibia
Wie auch immer, 1 1/2 Stunden zum duschen, auspacken und frühstücken mussten reichen. Und das alles nach 22 Stunden im Bus. Dann stand Monica vor der Tür - die Leiterin der Projektes "Home of Good Hope". Hier bekommen benachteiligte Kinder aus dem Township Katutura bei Windhoek einmal am Tag eine warme Mahlzeit! 2009 habe ich hier knapp vier Wochen mitgearbeitet! Es war ein tolles Wiedersehen! Klar, dass wir sofort zu den Kids nach Katutura aufgebrochen sind. 2009 kamen etwa 200 Kinder jeden Tag in die Suppenküche - heute sind es zu Spitzenzeiten bis zu 580!


Home of Good Hope, Katutura, Namibia
Logisch, dass nicht alle gleichzeitig Platz haben. Deswegen kommen morgens die ganz kleinen Kinder und die Kids, die am Nachmittag in die Schule gehen. Ab 12.30 Uhr gehts dann richtig rund, wenn Schulkinder aus allen Richtungen in die kleine Wellblechhütte strömen. Die Warteschlange vor dem Eingang geht machmal bis auf die Straße raus! Was natürlich nicht ungefährlich ist!






Lange Warteschlangen, Home of Good Hope, Katutura

Es war eine tolle Woche mit Monica und den Kids. Mit ihnen singen, klatschen, tanzen, Essen ausgeben, das Ganze mit wechselnden Kindern auf dem Arm. Kinder verarzten, Puzzles machen, Gummi hüpfen und spielen. Und für die Sponsoren richtig schöne bunte afrikanische Schecks malen, das ganze filmen und fotografieren. Jeder Tag war derart ausgefüllt, dass ich richtig angenehm kaputt war, wenn ich gegen 16.00 Uhr wieder ins Chameleon Backpackers kam.






Monicas Sohn Peacemaker hat mich an einem Nachmittag durchs Township geführt. Alleine ist das keine ganz gute Idee, mit Kamera schon gleich gar nicht. Aber mit Peacemaker an der Seite war das alles komplett unproblematisch. Niemand nahm Anstoß an mir oder meiner Kamera, keiner hat dumm daher geredet, und ich habe mich immer sicher gefühlt. Perfekt!



Home of Good Hope, Katutura, Namibia

Home of Good Hope, Katutura, Namibia

Home of Good Hope, Katutura, Namibia
Katutura, Namibia