Mittwoch, 7. September 2016

Kurort Druskininkai

Orthodoxe Kirche, Drushkininkai, Litauen
Der letzte Ort, den wir im Baltikum besucht haben, war Drushkinikai. An sich ein symptomatischer Ort fürs Baltikum – Geschichte trifft unmittelbar auf Moderne. Direkt nebeneinander.

Holzhaus Drushkininkai, Litauen

Druskininkai ist in einem sehr guten Zustand und die Architektur besteht aus modernen Elementen sowie aus alten, gut renovierten Villen und Häusern. Die alten Holzvillen, typisch für die zaristische Zeit, vermitteln den Flair eines alten gediegenen Kurortes. Es gibt Geschäfte mit moderne Kunst, aber auch viel Kitsch, dazu viele Cafes und Restaurants, moderne Hotels und Sanatorien.




In Druskininkai gibt es salzhaltige Quellen und man erkannte schnell die gesundheitsfördernde Wirkung dieses Wassers. Daher hat die Stadt auch seinen Namen: 
Druskas heißt auf litauisch Salz.
Hotel Europa Royale, Drushkininkai, Litauen



So entstand ein mondäner Kurort mitten in ausgedehnten Wäldern, dessen Beliebtheit mit dem Bau der Eisenbahnlinie Warschau - Sankt Petersburg enorm stieg.







Mit der litauischen Unabhängigkeit 1990 erlebte Drushkinikai einen enormen Einbruch bei den Besucherzahlen, aber inzwischen kommen wieder viele Kurgäste hierher.
Inzwischen werden die Gäste auch mit anderen Attraktionen hierher gelockt:
2006 wurde der Akvapark, ein riesiges Spaßbad eröffnet. 2011 kam eine der größten Indoor Skianlagen Europas dazu. Auf einer 460 Meter langen Skipiste kann hier mitten im Sommer Wedeln geübt werden...

Skiarena, Drushkininkai, Litauen

Kirche der heiligen Jungfrau Maria, Drushkininkai, Litauen

Herrenhaus am See, Drushkininkai, Litauen