Dienstag, 7. Oktober 2025

Roadtrip durch den Triglav Nationalpark – Schnee, Soca & slowenische Riesen

Triglav Nationalpark, Slowenien

Eigentlich wollten wir über den Vršič-Pass zurück Richtung Regensburg – den höchsten Straßenpass Sloweniens, berühmt für seine endlosen Serpentinen und atemberaubenden Ausblicke. Doch: gesperrt wegen Schnee. Tja, so kann’s gehen in den Julischen Alpen. Also hieß es Plan B: einfach los, schauen, was kommt. Und das war genau richtig. 


Socatal, Slowenien

Unsere Fahrt führte uns ins Socatal, wo die Soca in einem fast unwirklich türkisen Blau durch das Tal rauscht. Über uns ragten die riesigen Felswände des Triglav-Massivs in den Himmel – schneebedeckt, mächtig, still. Man fühlt sich dort ganz klein, aber irgendwie auch frei.




Jeder Halt war ein kleines Abenteuer: Brücken über schmale Schluchten, kurze Spaziergänge ans Ufer, das Rauschen des Wassers, das Echo der Berge. Und natürlich jede Menge Fotostopps, weil man dieses Panorama einfach nicht in einem Bild festhalten kann.

Socatal, Slowenien

Der Triglav Nationalpark ist wie ein riesiger Abenteuerspielplatz für alle, die gerne Outdoor unterwegs sind. Jede Kurve öffnet ein neues Panorama: schroffe Gipfel, tiefe Täler, glitzernder Schnee auf den Bergkämmen. Selbst vom Auto aus fühlt es sich an, als würde man durch eine Natur-Doku fahren – nur dass man mittendrin ist.




Weil der Vršič-Pass zu war, führte uns die Straße kurzerhand durch Italien. Musik an, Sonne im Gesicht, ein paar Serpentinen und schon geht’s wieder zurück nach Slowenien, und zwar nach Kranjska Gora, dem letzten Stopp unserer Reise.

Auch ohne Pass war’s ein unvergesslicher Roadtrip. Zwischen gigantischen Bergen, türkisfarbenen Flüssen und einer ordentlichen Portion Spontaneität hat uns der Triglav Nationalpark gezeigt: Manchmal sind es die geschlossenen Wege, die zu den schönsten Umwegen führen.


Triglav Nationalpark, Slowenien

Von Kranjska Gora wars dann nur noch ein gefühlter Katzensprung bis nach Hause.







Fünf Wochen, unzählige Kilometer, 20 Grenzüberquerungen, drei Währungen, viele Cevapis und noch mehr „Wow“-Momente – unser Balkan-Roadtrip ist vorbei! Von einsamen Bergstraßen über türkisblaue Seen und spannende Städte samt chaotischem Stadtverkehr – wir haben alles mitgenommen, was diese Ecke Europas zu bieten hat.

Wir haben uns in bunten Märkten verloren, in Bergen gefroren, uns in Altstädten verlaufen, sind in die Geschichte der Länder eingetaucht und haben uns durch jede Menge Cevapis, Burek und einheimische Weine probiert. Jeder Tag war anders, jeder Stopp ein kleines Abenteuer.

Jetzt heißt es erstmal durchatmen, Fotos sortieren und realisieren, was wir da eigentlich alles erlebt haben. Der Balkan hat uns definitiv gepackt – wild, herzlich, ein bisschen rau, aber unglaublich echt. 

Bis zum nächsten Roadtrip – der Toyota steht schon ungeduldig in der Einfahrt!


Socatal, Slowenien

Kranjska Gora, Slowenien

Triglav Nationalpark, Slowenien

Triglav Nationalpark, Slowenien

Socatal, Slowenien

Triglav Nationalpark, Slowenien

Triglav Nationalpark, Slowenien

Triglav Nationalpark, Slowenien



Montag, 6. Oktober 2025

Wo die Erde durchatmet – unser Besuch in der Höhle von Škocjan

Ausgang der Höhle von Škocjan, Slowenien

Wenn man glaubt, man hat schon jede Art von Höhle gesehen – Tropfsteine, kleine Gänge, Stalaktiten und Co. – dann sollte man dringend nach Škocjan fahren.

Denn hier geht’s nicht einfach „in eine Höhle“. Hier taucht man in eine andere Welt ab.

Schon am Eingang ahnt man, dass das kein gewöhnlicher Ausflug wird. Der Weg führt erst durch kleinere Tropfsteinhallen – hübsch, beeindruckend, aber noch ganz „normal“.
Und dann öffnet sich plötzlich die Höhle – und vor einem liegt ein unterirdischer Canyon, durch den ein reissender Fluss tost.
Man steht auf Brücken, blickt in die Tiefe und hört das Donnern des Wassers, das irgendwo im Dunkel verschwindet. Es ist ein bisschen wie „Herr der Ringe“, nur ohne Orks. (Und mit besseren Wegen.) 

Das Ganze ist so riesig, dass man Mühe hat, die Dimensionen zu begreifen. Die Felsen sind hunderte Meter hoch, der Fluss tobt tief unten, und die Luft vibriert förmlich vor Energie.

Ausgang der Höhle von Škocjan, Slowenien


Im Inneren darf man nicht fotografieren – was im ersten Moment schade ist, aber eigentlich genial.
Denn so schaut man endlich mal wirklich hin, statt durchs Display. Und das lohnt sich. Die Höhle ist so spektakulär, dass man ohnehin kein Foto machen könnte, das diese Stimmung festhält.

Also: Kamera weg, Jacke zu, Mund offen. Staunen inklusive.



Der Weg durch die Höhle ist gut gesichert, aber man spürt trotzdem dieses Gefühl von Abenteuer – der Fluss donnert unten vorbei, die Wände tropfen, und an manchen Stellen weht einem ein kühler Luftzug entgegen.
Man läuft durch Tunnel, über Brücken und an gewaltigen Felswänden entlang – und jedes Mal denkt man: Es kann doch nicht noch beeindruckender werden.
Doch, kann es. Immer wieder.

Die Škocjan-Höhle ist kein „netter Zwischenstopp“ – sie ist ein echtes Naturwunder.
Der unterirdische Fluss, der gewaltige Canyon, die Stille (unterbrochen nur vom Rauschen des Wassers) – all das macht diesen Ort einzigartig.

Kein Foto, kein Video kann das Gefühl wiedergeben, dort unten zu stehen.
Man muss es sehen, hören und spüren – mit den eigenen Augen, nicht mit der Linse.

Oder kurz gesagt: Extrem spektakulär. Punkt.

Reisetipp

  • Eintritt: Rund 18-25 € pro Person (je nach Saison), Führungen starten zu festen Zeiten.

  • Vorbuchen!

  • Dauer: Etwa 1,5 Stunden (je nach Tour). Der Weg führt teils bergauf und -ab – festes Schuhwerk lohnt sich!

  • Temperatur: Drinnen ist es konstant 10–12 °C – also unbedingt eine Jacke mitnehmen.

  • Fotografie: Im Inneren nicht erlaubt – die beste Kamera sind hier eure Augen

  • Tipp: Wer nach dem Besuch noch Energie hat, sollte den Panoramaweg über der Schlucht mitnehmen – dort hat man einen tollen Blick über das Karstgebiet (in der Nachsaison ist der Weg geschlossen!)

Ausgang der Höhle von Škocjan, Slowenien



Unter Tage statt unterm Regenschirm – unser Ausflug zur Höhle von Postojna

Höhle von Postojna, Slowenien

Es gibt Tage, da spielt das Wetter einfach nicht mit. Unser Besuch bei der Höhle von Postojna fiel genau auf so einen: Regen. Nicht ein bisschen Niesel, sondern richtiger Dauerregen deluxe – das volle Programm.

Also dachten wir uns: Wenn’s draußen nass ist, warum nicht gleich unter die Erde?

Offenbar hatten alle anderen Touristen dieselbe Idee, denn der Parkplatz war gut gefüllt. Kein Wunder – die Postojna-Höhle ist eine der bekanntesten in Europa, und bei Regen quasi der perfekte Zufluchtsort.

Zug in die Höhle von Postojna, Slowenien


Bevor’s losgeht, steigt man in einen kleinen Zug mit offenen Waggons – ja, offen! Also Mütze festhalten und Jacke zuziehen, denn der Fahrtwind ist frisch. Sehr frisch.
Und dann: Abfahrt in die Tiefe!





Nach ein paar Minuten öffnet sich die Höhle zu riesigen Hallen – und das ist wirklich beeindruckend. Tropfsteine in allen Formen, funkelnde Wände, bizarre Gebilde, die aussehen, als hätte jemand die Kulisse für einen Fantasyfilm gebaut.
Man läuft staunend durch diese unterirdische Welt und fragt sich zwischendurch, wie so etwas überhaupt entstehen kann.

Höhle von Postojna, Slowenien

Kleiner Tipp: Warm anziehen! Drinnen ist es konstant kühl – rund 10 Grad – und nach der Zugfahrt fühlt man sich fast wie in einer Tiefkühltruhe mit Beleuchtung.
Aber das Erlebnis macht’s locker wieder wett. Die Dimensionen sind einfach unglaublich – man fühlt sich winzig klein zwischen all den Felsformationen.




Nach so viel Unterwelt brauchten wir wieder etwas Tageslicht – und sind weiter zum Höhlenkloster Predjama gefahren, das spektakulär in eine Felswand gebaut ist.
Schon die Anfahrt ist beeindruckend: Das Schloss klebt buchstäblich am Berg, halb Felsen, halb Festung – ein echter Hingucker! 


Höhlenkloster Predjama, Slowenien

Wir haben es nur von außen besichtigt, aber das hat völlig gereicht. Der Anblick ist einfach filmreif, und man kann sich kaum vorstellen, wie man hier damals gelebt hat – mitten im Felsen, mit Geheimgängen und Blick über das Tal.

Und das Beste: Am späten Nachmittag kam endlich die Sonne heraus!
Nach dem grauen Vormittag in der Höhle lag das Schloss nun golden im Licht, und die Felsen leuchteten fast. Perfekter Abschluss für einen Tag, der wettertechnisch wirklich alles geboten hat – von Dauerregen bis Postkartenblick. 

Fazit: Statt trüber Laune wegen Regenwetter gabs für uns ein Abenteuer unter der Erde und ein Märchenschloss im Felsen – mit Sonnenschein als Bonus zum Schluss.
Die Höhle von Postojna ist ein absolutes Muss – auch (oder gerade) bei Regen – und Predjama rundet den Ausflug perfekt ab.

Kalt war’s, nass war’s, sonnig war’s – kurz gesagt: ein Tag voller Kontraste und absolut unvergesslich!

Reisetipp

  • Eintritt: Die Postojna-Höhle kostet rund 33 € pro Person (Kombi-Ticket mit Predjama lohnt sich, wenn man das Kloster auch von innen sehen will).

  • Vorbuchen, um Enttäuschungen zu vermeiden

  • Dauer: Plant etwa 1,5 bis 2 Stunden für die Höhle ein, plus Fahrzeit nach Predjama (ca. 15 Minuten).

  • Kleidung: In der Höhle sind es ganzjährig etwa 10 °C – also Jacke nicht vergessen, selbst wenn’s draußen heiß ist. Es tropft - Tropfsteinhöhle – also sind Mütze oder Kaputze sehr sinnvolle Begleiter

  • Beste Kombi: Vormittags die Höhle (idealerweise mit frühem Ticket) – nachmittags das Kloster, am besten bei Sonnenschein

Höhle von Postojna, Slowenien

Höhle von Postojna, Slowenien

Höhle von Postojna, Slowenien

Höhle von Postojna, Slowenien

Höhle von Postojna, Slowenien

Höhle von Postojna, Slowenien

Höhle von Postojna, Slowenien



Sonntag, 5. Oktober 2025

Plitwitzer Postkartenmotive & ein frostiger Abend in Senj

Plitwitzer Seen, Kroatien

Plitwitzer Seen, Kroatien

Die Plitwitzer Seen – schon der Name klingt nach türkisblauem Wasser, rauschenden Wasserfällen und Insta-tauglichen Aussichten. Und ehrlich? Genau so ist es auch!

Nur eines muss man vorher wissen: Bevor man überhaupt die ersten Stege betritt, steht man vor der wichtigsten Frage des Tages – Route H oder C?


Plitwitzer Seen, Kroatien

Route C lockt mit dem großen Wasserfall gleich zu Beginn. Man startet unten im Park, hat morgens seine Ruhe, bevor die Touristenströme kommen – und kann den Wasserfall fast in meditativer Stille bestaunen (na gut, mit ein paar Kameraklicks im Hintergrund).
Der Haken: Nach der Bootsfahrt geht’s bergauf. Und zwar ordentlich. Wer also nicht so auf spontane Cardioeinheiten steht, wird hier gut wach. 


Plitwitzer Seen, Kroatien

Route H hingegen klingt fast zu schön, um wahr zu sein: Man wird ganz gemütlich nach oben gefahren und läuft dann die ganze Zeit bergab – mit fantastischen Ausblicken auf die Seen.
Nur blöd, dass man die unteren Wasserfälle erst nachmittags erreicht – also genau dann, wenn halb Europa dieselbe Idee hatte. 



Plitwitzer Seen, Kroatien

Wir haben uns für H entschieden und waren mega zufrieden. Die Strecke ist abwechslungsreich, die Landschaft traumhaft, und das bergab-Wandern fühlt sich fast wie Schummeln an.
Okay, an den unteren Seen war’s dann etwas voller, aber bei dieser Kulisse vergisst man das schnell. Und wenn man ein bisschen Geduld (oder gute Ellenbogen-Taktik) hat, bekommt man trotzdem seine ruhigen Fotomomente.



Nach so viel Natur pur ging’s für uns weiter Richtung Küste – Ziel: Senj. Eine hübsche kleine Stadt am Meer, mit einer Wohnung, die laut Beschreibung „atemberaubenden Meerblick vom Balkon“ bot.

Und das stimmte! Der Blick war wirklich der Hammer – wenn man das Meer denn sehen konnte. Denn kaum angekommen, zog der Himmel zu, der Wind pfiff, und plötzlich fühlte es sich eher nach Herbsturlaub in Norwegen an als nach Kroatien im Spätsommer. Das Beste (oder Schlimmste?): Die Wohnung hatte keine Heizung!


Blick vom Balkon, Senj, Kroatien

Aber Not macht erfinderisch! Der Backofen wurde kurzerhand zum Wärmespender umfunktioniert. Nicht ganz energieeffizient, aber hey – es hat funktioniert.

Fazit: Die Plitwitzer Seen waren ein absolutes Highlight – Wasserfälle, türkisblaues Wasser und Naturidylle pur. Die Weiterfahrt nach Senj hätte wettertechnisch etwas gnädiger sein dürfen, aber immerhin haben wir gelernt: Ein Backofen kann vieles – sogar Herz (und Füße) wärmen.

Plitwitzer Seen, Kroatien

Plitwitzer Seen, Kroatien

Plitwitzer Seen, Kroatien

Plitwitzer Seen, Kroatien

Plitwitzer Seen, Kroatien

Plitwitzer Seen, Kroatien

Plitwitzer Seen, Kroatien




Samstag, 4. Oktober 2025

Wilde Wasser, wenig Menschen – unser Tag im Una-Nationalpark

Una Nationalaprk, Martin Brod, Bosnien

Nach Krka dachten wir ja ehrlich gesagt, wir hätten in Sachen Wasserfälle schon alles gesehen. Tja – falsch gedacht! Der Una-Nationalpark hat uns eines Besseren belehrt.

Schon die Anfahrt ist ein kleines Abenteuer: kurvige Straßen, verschlafene Dörfer und immer wieder der Fluss Una, der sich durchs Tal schlängelt. Hier merkt man schnell – Massentourismus gibt’s nicht, dafür Natur pur und dieses herrlich entschleunigte Gefühl, das man sonst selten findet.


Der Una ist deutlich weniger ausgebaut als Krka oder Plitvice. Das heißt: keine perfekt asphaltierten Wege, keine Souvenirstände an jeder Ecke – und, sagen wir mal, eine kreative Beschilderung. 
Manchmal weiß man nicht genau, ob man noch auf dem offiziellen Pfad ist oder schon eine Abkürzung entdeckt hat. Aber irgendwie kommt man immer an – und genau das macht’s charmant.



Das unbestrittene Highlight ist der Štrbački Buk, der größte und spektakulärste Wasserfall des Una-Nationalparks.
Schon von weitem hört man das Donnern, dann öffnet sich der Blick – und wow. Das Wasser stürzt in mehreren Stufen über breite Felskanten, die Gischt glitzert in der Sonne, und alles wirkt so wild und ungebändigt, dass man gar nicht anders kann, als einfach nur dazustehen und zu staunen.

Štrbački Buk, Una Nationalpark, Slowenien

Kein Gedränge, keine Absperrungen – nur du, das Tosen des Wassers und die pure Energie der Natur. Es ist einer dieser Orte, an denen man ganz vergisst, die Kamera zu zücken (zumindest für ein paar Sekunden ?)

Abseits der Wasserfälle findet man idyllische Flussabschnitte, kleine Pfade durch den Wald und Picknickplätze, an denen man stundenlang einfach nur das Rauschen des Wassers hören möchte. Hier ist alles etwas roher, echter und ruhiger als in den bekannteren kroatischen Parks – und genau das macht den Una so besonders.

Bei Martin Brod, Una NP, Bosnien

Der Una-Nationalpark ist nichts für High Heels oder Flip-Flops, aber perfekt für alle, die Natur, Stille und ein bisschen Abenteuer suchen.
Die Wege sind manchmal holprig, die Schilder spärlich – aber die Belohnung ist groß: Štrbački Buk ist einer der beeindruckendsten Wasserfälle des Balkans, und der ganze Park ein echter Geheimtipp.



Wer also mal abseits der Touristenpfade unterwegs sein will – hier wartet das wilde, ursprüngliche Bosnien in seiner schönsten Form.

Bei Martin Brod, Una NP\ationalpark, Bosnien


Freitag, 3. Oktober 2025

Krka-Wasserfälle – Bootsfahrt, Gänsehaut und Wasserfall-Overload

Krka Nationalpark, Kroatien

Nach einer gemütlichen Nacht in einem kleinen, richtig netten Apartment im idyllischen Skradin starteten wir am nächsten Morgen unser kleines Naturabenteuer. Ziel: die berühmten Krka-Wasserfälle!

Von Skradin aus geht’s mit dem Boot direkt in den Nationalpark hinein – eine wunderschöne Fahrt über den Fluss Krka. Zumindest optisch.


Auf dem Boot zum Krka NP, Kroatien

Temperaturmäßig fühlte es sich eher an wie eine Mini-Polarexpedition. Der Wind pfeift, die Finger gefrieren, und man fragt sich kurz, ob man heimlich in die Arktis abgebogen ist. Aber sobald man die ersten Holzstege und das klare, türkisgrüne Wasser sieht, ist alles vergessen.




Krka Nationalpark, Kroatien


Und dann, nach ein paar Kurven, steht man plötzlich davor – dem großen Wasserfall Skradinski buk. Donnernd, beeindruckend und einfach wunderschön. Ein bisschen Sprühnebel im Gesicht, Kamera gezückt, und schon hat man das perfekte Postkartenmotiv.





Der Spaziergang durch den Park ist einfach traumhaft: Holzwege führen durch dichte Wälder, vorbei an kleinen Wasserläufen, moosbewachsenen Steinen und immer wieder glitzert irgendwo das Wasser in der Sonne. 

Krka Nationalpark, Kroatien

Nach dem Bootstrip und dem Weg durch den unteren Teil des Parks wollten wir noch mehr sehen – und das lohnt sich! Also wieder ins Auto und weiter Richtung Manojlovački Slapovi, den höchsten Wasserfällen im oberen Teil des Krka-Nationalparks.

Die Fahrt führt durch eine ruhige, fast menschenleere Landschaft – Olivenbäume, kleine Dörfer, Schafe am Straßenrand – und plötzlich öffnet sich der Blick auf ein spektakuläres Flusstal.

Von einem kleinen Aussichtspunkt aus blickt man hinunter auf die mehrstufigen Wasserfälle, die sich in die Tiefe stürzen – weniger bekannt als Skradinski buk, aber mindestens genauso beeindruckend. Und das Beste: kaum Touristen! Nur das Rauschen des Wassers und der Geruch von Pinien in der Luft.


Manojlovački Slapovi, Krka Nationalpark, Kroatien

Fazit: Ein Tag im Krka-Nationalpark ist Natur pur – vom kalten Start auf dem Boot bis zum warmen Abendlicht über den Manojlovački Slapovi.
Wer die Zeit hat, sollte unbedingt beide Seiten erleben:

  • Den klassischen Rundweg bei Skradinski buk für das volle Postkartenfeeling

  • Und die ruhigeren, wilden Wasserfälle im Norden für das echte Abenteuergefühl.

Wir sagen: Krka – du warst eiskalt, laut und wunderschön. Und wir kommen ganz sicher wieder.

Krka Nationalpark, Kroatien

Krka Nationalpark, Kroatien

Krka Nationalpark, Kroatien

Krka Nationalpark, Kroatien