Höhle von Postojna, Slowenien
Es gibt
Tage, da spielt das Wetter einfach nicht mit. Unser Besuch bei der
Höhle von Postojna fiel genau auf so einen: Regen. Nicht ein
bisschen Niesel, sondern richtiger Dauerregen deluxe – das volle
Programm.
Also dachten wir uns: Wenn’s draußen nass ist, warum nicht gleich unter die Erde?
Offenbar hatten alle anderen Touristen dieselbe Idee, denn der Parkplatz war gut gefüllt. Kein Wunder – die Postojna-Höhle ist eine der bekanntesten in Europa, und bei Regen quasi der perfekte Zufluchtsort.
Zug in die Höhle von Postojna, Slowenien
Bevor’s
losgeht, steigt man in einen kleinen Zug mit offenen Waggons – ja,
offen! Also Mütze festhalten und Jacke zuziehen, denn der Fahrtwind
ist frisch. Sehr frisch.
Und dann: Abfahrt in die Tiefe!
Nach ein
paar Minuten öffnet sich die Höhle zu riesigen Hallen – und das
ist wirklich beeindruckend. Tropfsteine in allen Formen, funkelnde
Wände, bizarre Gebilde, die aussehen, als hätte jemand die Kulisse
für einen Fantasyfilm gebaut.
Man läuft staunend durch diese
unterirdische Welt und fragt sich zwischendurch, wie so etwas
überhaupt entstehen kann.Höhle von Postojna, Slowenien
Kleiner
Tipp: Warm anziehen! Drinnen ist es konstant kühl – rund 10 Grad –
und nach der Zugfahrt fühlt man sich fast wie in einer Tiefkühltruhe
mit Beleuchtung.
Aber das Erlebnis macht’s locker wieder wett.
Die Dimensionen sind einfach unglaublich – man fühlt sich winzig
klein zwischen all den Felsformationen.
Nach so
viel Unterwelt brauchten wir wieder etwas Tageslicht – und sind
weiter zum Höhlenkloster Predjama gefahren, das spektakulär in eine
Felswand gebaut ist.
Schon die Anfahrt ist beeindruckend: Das
Schloss klebt buchstäblich am Berg, halb Felsen, halb Festung –
ein echter Hingucker!
Höhlenkloster Predjama, Slowenien
Wir haben es nur von außen besichtigt, aber das hat völlig gereicht. Der Anblick ist einfach filmreif, und man kann sich kaum vorstellen, wie man hier damals gelebt hat – mitten im Felsen, mit Geheimgängen und Blick über das Tal.
Und das
Beste: Am späten Nachmittag kam endlich die Sonne heraus!
Nach
dem grauen Vormittag in der Höhle lag das Schloss nun golden im
Licht, und die Felsen leuchteten fast. Perfekter Abschluss für einen
Tag, der wettertechnisch wirklich alles geboten hat – von
Dauerregen bis Postkartenblick.
Fazit:
Statt trüber Laune wegen Regenwetter gabs für uns ein Abenteuer
unter der Erde und ein Märchenschloss im Felsen – mit Sonnenschein
als Bonus zum Schluss.
Die Höhle von Postojna ist ein absolutes
Muss – auch (oder gerade) bei Regen – und Predjama rundet den
Ausflug perfekt ab.
Kalt war’s, nass war’s, sonnig war’s – kurz gesagt: ein Tag voller Kontraste und absolut unvergesslich!
Reisetipp
Eintritt: Die Postojna-Höhle kostet rund 33 € pro Person (Kombi-Ticket mit Predjama lohnt sich, wenn man das Kloster auch von innen sehen will).
Vorbuchen, um Enttäuschungen zu vermeiden
Dauer: Plant etwa 1,5 bis 2 Stunden für die Höhle ein, plus Fahrzeit nach Predjama (ca. 15 Minuten).
Kleidung: In der Höhle sind es ganzjährig etwa 10 °C – also Jacke nicht vergessen, selbst wenn’s draußen heiß ist. Es tropft - Tropfsteinhöhle – also sind Mütze oder Kaputze sehr sinnvolle Begleiter
Beste Kombi: Vormittags die Höhle (idealerweise mit frühem Ticket) – nachmittags das Schloss, am besten bei Sonnenschein
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Höhle von Postojna, Slowenien |
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