Triglav Nationalpark, Slowenien |
Eigentlich wollten wir über den Vršič-Pass zurück Richtung Regensburg – den höchsten Straßenpass Sloweniens, berühmt für seine endlosen Serpentinen und atemberaubenden Ausblicke. Doch: gesperrt wegen Schnee. Tja, so kann’s gehen in den Julischen Alpen. Also hieß es Plan B: einfach los, schauen, was kommt. Und das war genau richtig.
Unsere Fahrt führte uns ins Socatal, wo die Soca in einem fast unwirklich türkisen Blau durch das Tal rauscht. Über uns ragten die riesigen Felswände des Triglav-Massivs in den Himmel – schneebedeckt, mächtig, still. Man fühlt sich dort ganz klein, aber irgendwie auch frei.
Jeder
Halt war ein kleines Abenteuer: Brücken über schmale Schluchten,
kurze Spaziergänge ans Ufer, das Rauschen des Wassers, das Echo der
Berge. Und natürlich jede Menge Fotostopps, weil man dieses Panorama
einfach nicht in einem Bild festhalten kann.Socatal, Slowenien
Der Triglav Nationalpark ist wie ein riesiger Abenteuerspielplatz für alle, die gerne Outdoor unterwegs sind. Jede Kurve öffnet ein neues Panorama: schroffe Gipfel, tiefe Täler, glitzernder Schnee auf den Bergkämmen. Selbst vom Auto aus fühlt es sich an, als würde man durch eine Natur-Doku fahren – nur dass man mittendrin ist.
Weil der Vršič-Pass zu war, führte uns die Straße kurzerhand durch Italien. Musik an, Sonne im Gesicht, ein paar Serpentinen und schon geht’s wieder zurück nach Slowenien, und zwar nach Kranjska Gora, dem letzten Stopp unserer Reise.
Auch ohne Pass war’s ein unvergesslicher Roadtrip. Zwischen gigantischen Bergen, türkisfarbenen Flüssen und einer ordentlichen Portion Spontaneität hat uns der Triglav Nationalpark gezeigt: Manchmal sind es die geschlossenen Wege, die zu den schönsten Umwegen führen.
Triglav Nationalpark, Slowenien
Von Kranjska Gora wars dann nur noch ein gefühlter Katzensprung bis nach Hause.
Fünf Wochen, unzählige Kilometer, 20 Grenzüberquerungen, drei Währungen, viele Cevapis und noch mehr „Wow“-Momente – unser Balkan-Roadtrip ist vorbei! Von einsamen Bergstraßen über türkisblaue Seen und spannende Städte samt chaotischem Stadtverkehr – wir haben alles mitgenommen, was diese Ecke Europas zu bieten hat.
Wir haben uns in bunten Märkten verloren, in Bergen gefroren, uns in Altstädten verlaufen, sind in die Geschichte der Länder eingetaucht und haben uns durch jede Menge Cevapis, Burek und einheimische Weine probiert. Jeder Tag war anders, jeder Stopp ein kleines Abenteuer.
Jetzt
heißt es erstmal durchatmen, Fotos sortieren und realisieren, was
wir da eigentlich alles erlebt haben. Der Balkan hat uns definitiv
gepackt – wild, herzlich, ein bisschen rau, aber unglaublich echt.
Bis zum nächsten Roadtrip – der Toyota steht schon ungeduldig in der Einfahrt!
Socatal, Slowenien |
Kranjska Gora, Slowenien |
Triglav Nationalpark, Slowenien |
Triglav Nationalpark, Slowenien |
Socatal, Slowenien |
Triglav Nationalpark, Slowenien |
Triglav Nationalpark, Slowenien |
Triglav Nationalpark, Slowenien |