Sonntag, 11. September 2016

Posen und bye bye Polen....

Posen, Polen
Bei unserem letzten Besuch in Posen hat das Wetter uns einen bösen Strich durch die Rechnung gemacht. Umso besser, dass der Regen am Tag vor unserer Ankunft in Posen aufhörte und sich ein richtig schöner Sonnentag angekündigt hat!
 
Posen, Polen


Posen war früher die Hauptstadt Polens - heute ist sie die Hauptstadt der Provinz Wielkopolskie (Großpolen). Posen hatte eine strategisch bedeutende Lage zwischen Berlin und Warschau. Deswegen war sie auch jahrhundertelange eine sehr wichtige Handelsstadt.
Posen, Polen









Im zweiten Weltkrieg wurden große Teile Stadt zerstört. In besonderem Maß war davon ausgerechnet die Altstadt betroffen. Nach dem Krieg wurde sie weitgehend originalgetreu wieder aufgebaut.






Der von historischen Gebäuden und Restaurants gesäumte Altstadt-Marktplatz "Stary
Rynek" gilt als einer der schönsten Europas und ist bekannt für sein pulsierendes Nachtleben. Der Posener Dom, die erzbischöfliche St.-Peter-und-Paul-Kathedrale, ist die älteste Kathedrale Polens.

St.-Peter-und-Paul-Kathedrale, Posen, Polen
Posen, Polen

Posen, Polen

Posen, Polen

Posen, Polen

Posen, Polen

Papst Johannes Paul II., Posen, Polen





































































































Zum Abschied zeigte sich Polen nochmal in seiner ganzen Religiosität mit diesem riesigen Jesus etwas außerhalb von Swiebodzin.

Jesusstatue, Swiebodzin, Polen

Bye bye Polen, bis zum nächsten Mal!

Samstag, 10. September 2016

Freilichtmuseum Olsztynek

Freilichtmuseum Olsztynek, Polen


Das Freilichtmuseum in Olsztynek wurde erbaut und ist somit eines der ältesten Freilichtmuseen in ganz Polen. Das Museum ist wunderschön angelegt, hat Teiche, kleine Waldoasen, Sümpfe, Felder,
Wiesen und Weiden.

 
Freilichtmuseum Olsztynek, Polen


Auf dem Gelände gibt es Pferde, Kühe, Ziegen, Schafe, Kaninchen und Vögel zu sehen. Im Museum wurden 60 alte Häuser originalgetreu wieder aufgebaut und bieten einen Einblick in das Leben von früher. Die Holzhäuser, Kirchen und Windmühlen stammen aus den Masuren, dem Ermland, dem Memelland und dem Weichselgebiet.





Freilichtmuseum Olsztynek, Polen

Freilichtmuseum Olsztynek, Polen

Freilichtmuseum Olsztynek, Polen

Freilichtmuseum Olsztynek, Polen

Freilichtmuseum Olsztynek, Polen


Freitag, 9. September 2016

Wieder zurück in Polen – die Masuren

Masuren, Polen
Die Masuren hatten uns schon bei unserer Reise im vergangenen Jahr sehr gut gefallen. Deswegen haben wir uns richtig gefreut, dass wir wieder dorthin kamen.

Augustov, Polen


Natürlich ist man im August in den Masuren nicht alleine. Es sind vor allem einheimische Urlauber, die dort unterwegs sind, man trifft aber auch ziemlich viele Deutsche, die auf den Spuren ihrer Vorfahren unterwegs sind.






Mikolajki, Polen

Mikolajki, Polen

Die Sehenswürdigkeiten hatten wir zum großen Teil schon im vergangenen Jahr besichtigt, deswegen war unser Begehr einfach, ein oder zwei ruhige Tage an diversen Seen zu verbringen. Und natürlich das tolle polnische Essen...

Kalte Rote Beete Suppe, Polen

Pierogi, Polen

U Szkotowo See, Polen

U Wysoka See, Polen

Mittwoch, 7. September 2016

Kurort Druskininkai

Orthodoxe Kirche, Drushkininkai, Litauen
Der letzte Ort, den wir im Baltikum besucht haben, war Drushkinikai. An sich ein symptomatischer Ort fürs Baltikum – Geschichte trifft unmittelbar auf Moderne. Direkt nebeneinander.

Holzhaus Drushkininkai, Litauen

Druskininkai ist in einem sehr guten Zustand und die Architektur besteht aus modernen Elementen sowie aus alten, gut renovierten Villen und Häusern. Die alten Holzvillen, typisch für die zaristische Zeit, vermitteln den Flair eines alten gediegenen Kurortes. Es gibt Geschäfte mit moderne Kunst, aber auch viel Kitsch, dazu viele Cafes und Restaurants, moderne Hotels und Sanatorien.




In Druskininkai gibt es salzhaltige Quellen und man erkannte schnell die gesundheitsfördernde Wirkung dieses Wassers. Daher hat die Stadt auch seinen Namen: 
Druskas heißt auf litauisch Salz.
Hotel Europa Royale, Drushkininkai, Litauen



So entstand ein mondäner Kurort mitten in ausgedehnten Wäldern, dessen Beliebtheit mit dem Bau der Eisenbahnlinie Warschau - Sankt Petersburg enorm stieg.







Mit der litauischen Unabhängigkeit 1990 erlebte Drushkinikai einen enormen Einbruch bei den Besucherzahlen, aber inzwischen kommen wieder viele Kurgäste hierher.
Inzwischen werden die Gäste auch mit anderen Attraktionen hierher gelockt:
2006 wurde der Akvapark, ein riesiges Spaßbad eröffnet. 2011 kam eine der größten Indoor Skianlagen Europas dazu. Auf einer 460 Meter langen Skipiste kann hier mitten im Sommer Wedeln geübt werden...

Skiarena, Drushkininkai, Litauen

Kirche der heiligen Jungfrau Maria, Drushkininkai, Litauen

Herrenhaus am See, Drushkininkai, Litauen

Dienstag, 6. September 2016

Big brother is watching you.... Grutas Park


Grutas Park, Litauen

Grutas Park, Litauen



Der Grutas Park wurde nach der litauischen Unabhängigkeit im Jahre 1990 vom Pilz-Magnaten Viliumas Malinauskas aufgebaut. Schon damals hat er angefangen, sowjetische Symbole, Bilder, Statuen und Bücher zu sammeln.






Marx, Lenin und Stalin waren natürlich verhasst. Deswegen wurden sofort nach der Unabhängigkeit alle sowjetischen Denkmäler demontiert. Diese Denkmäler lagerten damals in ganz Litauen. Er wollte der Nachwelt zeigen, wie es in der Sowjetunion war. Insgesamt gibt es 86 Statuen von 46 verschiedenen Bildhauern.

Museum Grutas Park, Litauen

Museum Grutas Park, Litauen

Museum Grutas Park, Litauen

Museum Grutas Park, Litauen

Auf Holzwegen kann man im Park an Wachtürmen und Stacheldraht entlang spazieren gehen.
2001 wurde der Park eröffnet. Er beinhaltet neben den sowjetischen Erinnerungsstücken ein sowjetisches Restaurant mit typisch russischen Gerichten, einen ziemlich kruden Souvenirshop, einen Zoo und einen Spielplatz. 

Spielplatz Grutas Park, Litauen















Grutas Park, Litauen

Grutas Park, Litauen

Grutas Park, Litauen

Grutas Park, Litauen

Grutas Park, Litauen

Grutas Park, Litauen

Montag, 5. September 2016

Burgberg von Merkine


Burgberg von Merkine, Litauen




Merkine liegt auf dem Weg von Vilnius nach Druskininkai. Zunächst hört sich der Ort wenig spektakulär an. Hier gibt es einen Burgberg – von der dazugehörigen Burg ist allerdings nichts mehr zu sehen. Die Burg wurde schon 1359 erwähnt, weil die Kreuzritter hier gegen die Litauer gekämpft haben. 



Die Burg soll damals eine der am besten befestigten Burgen in Osteuropa gewesen sein und gehörte zum litauischen Verteidigungssystem gegen die Deutschen entlang der Memel.
Der Blick auf den Nemunas vom Burgberg aus ist grandios. 

Außerdem gibt es seit kurzem sogar den U Merkine Aussichtsturm in der Nähe!

U Merkine Aussichtsturm, Litauen

Blick vom U Merkine Aussichtsturm, Litauen

Absolut sehenswert sind auch die Warnungen vor den wilden Tieren Litauens...

Straßenschild, Warnung vor dem Hirsch, Litauen