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| Plitwitzer Seen, Kroatien |
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| Plitwitzer Seen, Kroatien |
Die
Plitwitzer Seen – schon der Name klingt nach türkisblauem Wasser,
rauschenden Wasserfällen und Insta-tauglichen Aussichten. Und
ehrlich? Genau so ist es auch!Nur eines muss man vorher wissen:
Bevor man überhaupt die ersten Stege betritt, steht man vor der
wichtigsten Frage des Tages – Route H oder C?
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| Plitwitzer Seen, Kroatien |
Route C
lockt mit dem großen Wasserfall gleich zu Beginn. Man startet unten
im Park, hat morgens seine Ruhe, bevor die Touristenströme kommen –
und kann den Wasserfall fast in meditativer Stille bestaunen (na gut,
mit ein paar Kameraklicks im Hintergrund).
Der Haken: Nach der
Bootsfahrt geht’s bergauf. Und zwar ordentlich. Wer also nicht so
auf spontane Cardioeinheiten steht, wird hier gut wach.
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| Plitwitzer Seen, Kroatien |
Route H
hingegen klingt fast zu schön, um wahr zu sein: Man wird ganz
gemütlich nach oben gefahren und läuft dann die ganze Zeit bergab –
mit fantastischen Ausblicken auf die Seen.
Nur blöd, dass man die
unteren Wasserfälle erst nachmittags erreicht – also genau dann,
wenn halb Europa dieselbe Idee hatte.
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| Plitwitzer Seen, Kroatien |
Wir
haben uns für H entschieden und waren mega zufrieden. Die Strecke
ist abwechslungsreich, die Landschaft traumhaft, und das
bergab-Wandern fühlt sich fast wie Schummeln an.
Okay, an den
unteren Seen war’s dann etwas voller, aber bei dieser Kulisse
vergisst man das schnell. Und wenn man ein bisschen Geduld (oder gute
Ellenbogen-Taktik) hat, bekommt man trotzdem seine ruhigen
Fotomomente.
Nach so
viel Natur pur ging’s für uns weiter Richtung Küste – Ziel:
Senj. Eine hübsche kleine Stadt am Meer, mit einer Wohnung, die laut
Beschreibung „atemberaubenden Meerblick vom Balkon“ bot.
Und
das stimmte! Der Blick war wirklich der Hammer – wenn man das Meer
denn sehen konnte. Denn kaum angekommen, zog der Himmel zu, der Wind
pfiff, und plötzlich fühlte es sich eher nach Herbsturlaub in
Norwegen an als nach Kroatien im Spätsommer. Das
Beste (oder Schlimmste?): Die Wohnung hatte keine Heizung!
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| Blick vom Balkon, Senj, Kroatien |
Aber Not
macht erfinderisch! Der Backofen wurde kurzerhand zum Wärmespender
umfunktioniert. Nicht ganz energieeffizient, aber hey – es hat
funktioniert.
Fazit: Die
Plitwitzer Seen waren ein absolutes Highlight – Wasserfälle,
türkisblaues Wasser und Naturidylle pur. Die Weiterfahrt nach Senj
hätte wettertechnisch etwas gnädiger sein dürfen, aber immerhin
haben wir gelernt: Ein Backofen kann vieles – sogar Herz (und
Füße) wärmen.
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| Plitwitzer Seen, Kroatien |
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| Plitwitzer Seen, Kroatien |
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| Plitwitzer Seen, Kroatien |
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| Plitwitzer Seen, Kroatien |