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Bus nach Isiolo, Kenia |
Die
Busreise nach Isiolo war dagegen fast peinlich unspektakulär. Die
Piste war zwar auch hier mies, aber nicht ganz so übel wie am Vortag.
Außerdem gabs immer wieder mal interessante Menschen zu sehen - hier
leben Ghabba, Pokot, Samburu und andere Volksgruppen.
Gut ein Drittel des Weges war sogar geteert. Trotzdem war ich sowas von froh, als
wir endlich in Isiolo ankamen. Die arme Hage und die beiden
Mädchen sind dann noch weiter nach Nairobi gefahren.
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Bus nach Isiolo, vollgepackt mit Passagieren, Kenia |
Bei solchen
Situationen muss ich mich immer wieder wundern, was afrikanische Kinder
ohne Klagen aushalten. Die beiden Mädchen sind 7 und 5 Jahre alt, haben
sich nie beschwert, waren nie quengelig und haben kein einziges mal
geweint. Grund genug dazu hätten sie auf jeden Fall gehabt. Heiss,
laut, unbequem, zu wenig Schlaf, mieses Essen, und das auch noch zu den
falschen Zeiten, nachts Hotel suchen, sich übergeben im Bus und im
Truck.....
Hut ab vor den beiden Mädels!
Wie
auch immer, ich war froh, als wir endlich in Isiolo ankamen. Ein Bett
für mich alleine in einem netten Hotel, leckeren Gockel zum Abendessen
und außerdem Anita - DIE nette Angestellte vom Hotel, die so arg über
meine Schmutzwäsche lachen musste und
gleich wusste - ja ja, die böse Piste von Moyale - Marsabit - Isiolo..... Aber sie hat sie mit viel Wasser und gaaaaanz viel Seife traktiert, jetzt schauen die Sachen aus wie neu....
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Hage and Bettyna im Truck, Kenia |