Dienstag, 9. März 2010

Bei Pepe in Oyem, Gabun



Reisen Afrika Gabun Oyem
Pepe, Oyem, Gabun
Reisen Afrika Gabun Oyem
Cameroon, Sohn von Pepe, Oyem, Gabun
Nach einer weiteren Nacht in Libreville bin ich mit dem Minibus nach Oyem gereist. Das ist bereits nahe der Grenze zu Kamerun. Im Bus habe ich Pepe kennengelernt, die in Frankreich verheiratet ist, aber gerade auf dem Weg zu ihren Eltern in Oyem war. Mit dabei ihr zweijähriger Sohn Cameroun. Kurz entschlossen hat sie mir angeboten, die Nacht bei ihrer Familie zu verbringen. Sowas ist immer spannend! Der Vater hat sich von Pepes Mutter schon vor langer Zeit getrennt und neu geheiratet. Polygamie ist hier etwas sehr normales, er ist inzwischen mit zwei Frauen verheiratet und hat eine etwas unüberschaubare Anzahl von Kindern. Platz und Geld ist begrenzt und natürlich müssen alle mithelfen. Größere Kinder ab ca. 6 Jahren passen auf die kleineren auf, andere kochen, waschen Wäsche oder Geschirr oder holen Holz für das Kochfeuer. Zimmer und Bett teilte ich mit Pepe und ihrem kleinen Sohn. Da das das Bett nicht gerade exorbitant groß war, hatte ich nachts ständig im Schlaf zappelnde Arme oder Beine von Cameroun im Gesicht, bis ich auf die schlaue Idee kam, mich einfach anders herum ins Bett zu legen. So kam ich wenigstens auch zu einem Stündchen Schlaf….

Reisen Afrika Gabun Oyem
Familie von Pepe, Oyem, Gabun
Der restliche Weg zur Grenze war ein Kinderspiel, auch die Grenze selbst war kein Problem und nach wenigen Minuten war ich in Kamerun! So einfach können Grenzen sein!

Inzwischen bin ich in Kribi, einer kleinen Stadt am Meer und genieße es, ein paar Tage nichts zu tun, bevor es dann weitergeht in den Norden des Landes.