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| Sarajevo, Bosnien und Herzegowina | 
Sarajevo
ist so eine Stadt, die man schwer in Worte fassen kann. Sie ist
quirlig, chaotisch, voller Geschichte – und manchmal auch ein
kleines bisschen nervig. Aber genau das macht sie so besonders.
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| Die Strasse nahe Apartman Lokum | 
Autofahren
in Sarajevo? Kann man machen – muss man aber wollen. Die Straßen
sind eng, oft verstopft, und gefühlt überall taucht plötzlich ein
Auto aus einer Ecke auf, wo man keins erwartet hätte. Parken?
Vergiss es. Außer man hat das Glück, einen reservierten Parkplatz
vom Hotel zu ergattern – dann fühlt man sich wie ein VIP. Alle
anderen kurven ewig im Kreis, bis irgendwo eine Lücke frei wird. Wir hatte bei unserer Unterkunft "Apartman Lokum" angegeben, dass wir mit dem Auto kommen und bekamen so einen reservierten Parkplatz.|  | 
| Basar Sarajevo, Bosnien | 
In der
Altstadt, Baščaršija, ist es, als würde man durch zwei Welten
laufen. Auf der einen Seite riecht es nach frisch gebrühtem
bosnischem Kaffee und Ćevapi, dazu Kopfsteinpflaster und kleine
Läden, die an den Orient erinnern. Ein paar Straßen weiter steht
man plötzlich zwischen österreichisch-ungarischen Fassaden, Cafés
und Gebäuden, die auch in Wien stehen könnten. Dieser Mix aus Ost
und West ist einzigartig – und man spürt ihn auf jedem Meter. 
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| Seilbahn auf den Berg Trebević, Bosnien 
 
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Und wenn
das Stadtgetümmel mal zu viel wird: Ab in die Gondel! Die moderne
Seilbahn bringt einen direkt auf den Berg Trebević, mit grandiosem
Blick über die Stadt. Oben wartet frische Luft, Wald und – das
Highlight – die alte Bobbahn der Olympischen Spiele von 1984. Heute
ist sie überwuchert, voller Graffiti und wirkt wie ein Lost Place
aus einem Videospiel. Perfekt, um ein bisschen zu spazieren, Fotos zu
machen und das olympische Feeling von damals zu erahnen.
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| Auf dem Berg Trebević, Bosnien 
 
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| Bobbahn, Berg Trebević, Bosnien | 
Man kann
nicht nach Sarajevo reisen, ohne mindestens einmal Ćevapi zu essen.
Diese kleinen, würzigen Hackfleischröllchen sind das inoffizielle
Nationalgericht und werden klassisch im Fladenbrot mit Zwiebeln und
Kajmak (eine Art Frischkäse) serviert. Einfach, deftig, genial –
und nach einer langen Stadtwanderung genau das Richtige. 
Sarajevo
ist keine Stadt, die man mit einem gemütlichen Spaziergang „abhakt“.
Sie ist lebendig, laut, manchmal chaotisch – aber immer herzlich.
Und mit Ćevapi im Bauch und einer Tasse Kaffee in der Hand fühlt
man sich ganz schnell wie mittendrin, statt nur dabei.
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| Basar Sarajevo, Bosnien | 
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| Basar Sarajevo, Bosnien | 
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| Basar Sarajevo, Bosnien | 
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| Basar Sarajevo, Bosnien | 
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| Altes Rathaus Sarajevo, Bosnien | 
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| Altes Rathaus Sarajevo, Bosnien | 
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| Apartman Lokum, Sarajevo, Bosnien | 
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| Apartman Lokum, Sarajevo, Bosnien |