Montag, 18. September 2023

Eine Reise durch die Zeit – das alte Olympia

Statue des Hermes, Museum Olympia, Griechenland

Olympia war ein Heiligtum zu Ehren von Zeus, dem Vater der Götter und Menschen. Das Herzstück des Schreins, die 13 Meter hohe Statue aus Gold und Elfenbein von Phidias, war eines der sieben Weltwunder der Antike.

Nike, Museum Olympia, Griechenland

Die Statue gibt es heute leider nicht mehr, aber dafür steht hier der berühmte Hermes von Praxiteles. Er ist Teil einer grandiosen Ausstellung des Museums von Olympia. 

Fuer mich persoenlich war die Statue der Nike, der Siegesgoettin in der griechischen Mythologie ebenfalls wunderschoen.




Tokio, Rio, London - wer die letzten Austragungsorte in der Geschichte der Olympischen Spiele bis 776 v. Chr. zurückverfolgt, gelangt an die Startlinie in einem sanft-grünen Tal auf dem Peleponnes, nach Olympia. Im 8. Jahrhundert vor Christus fanden genau hier die ersten Spiele statt – schon damals alle vier Jahre. Die gesamte Griechisch sprechende Welt hat daran teilgenommen.

Die Olympischen Spiele waren mehr als nur ein Wettkampf von Sportlern. Die Spiele hatten

sogar in Kriegszeiten Priorität. Während der Spiele wurden alle Feindschaften zwischen den einzelnen Stadtstaaten auf Eis gelegt und eine Olympische Waffenruhe verhängt. In tausend Jahren Olympischer Spiele wurde diese Regel nur zweimal gebrochen.

Olympia, Griechenland

Im heutigen Ausgrabunggelaende gibt es unzaehlige Saeulen, Fragmente und Mauerreste. Ganz besonders spannend und deswegen auch der Besuchermagnet ist das antike Stadion.

Eingangstor Stadion, Olympia, Griechenland




Genau hier fanden die wichtigsten Wettkämpfe statt. Unter dem Eingangstor hindurch gelangen Besucher an den Ort, wo die VIPs der Zeit und normale Bürger - aber keine Frauen - den Sportlern zujubelten.




Ingesamt einer wunderbarer Nachmittag unter sengender Sonne, aber inmitten grandioser Ruinen.

Stadion, Olympia, Griechenland

Olympia, Griechenland