Sonntag, 14. August 2016

Von Stürmen am Kap bis hin zu weiße Dünen

Kap Kolka, Lettland
Immer wieder begleitet von Regengüssen haben wir uns nach Kap Kolka aufgemacht, der nördlichsten Spitze von Lettland. Es ist eine tolle Landschaft entlang der Küste und vor allem natürlich am Kap. Trotzdem haben wir unser Zeitbudget an der Spitze aufgrund der Parkgebühren anpassen müssen. 3.-€ für eine Stunde parken grenzt an frech – wir sind hier in einem Land, in dem man eine Tagessuppe für einen Euro bekommt.....

Weiße Düne, Lettland



Die angekündigte weiße Düne war zwar nicht weiß, aber immerhin ziemlich groß. Auf einem Steg mit viiiiielen Stufen kann man um die Düne herumgehen.





Weiße Düne, Lettland

Wasser bunkern, Lettland
Wenn wir mit dem Womo auf Tour sind, vermeiden wir Campingplätze oder offizielle Stellplätze. Wozu habe ich denn alles dabei, wenn ich mich dann wieder zu den anderen auf einen übervollen Zeltplatz stelle?
Dafür bedarf es natürlich der Planung bezüglich Ver- und Entsorgung. Für den Frischwassertank eignen sich Friedhöfe hervorragend. Da gibt’s immer eine Wasserquelle. In unserem Falle an der Gipka Basilika, allerdings hart verdient mit einem Ziehbrunnen, der mehrere Meter tief war. Der Weg vom Brunnen zum Womo war auch nicht unerheblich, aber nach 5 mal laufen war der Tank wieder halb voll...

Um einen guten Ausgangspunkt für den kommenden Tag zu haben, nimmt man manchmal Stellplätze in Kauf, die man sonst ganz sicher links liegen lassen würde – zum Beispiel den Bahnhof von Kemeri. Aber letztendlich gab es nachts kaum Züge – und als der erste um 06.40 Uhr losgefahren ist, waren wir eh schon wach... Dafür gabs dann superfrische Pfifferlinge mit Weißbrot!

Pfifferlinge putzen, Lettland